Mittwoch, 9. März 2011

Chronischer Stress

Stress ist eine Überlebensstrategie, die es Tier und Mensch in Gefahrensituationen ermöglicht, schnell zu reagieren. Der automatische Mechanismus von Kampf oder Flucht wird unter den Lebensbedingungen des modernen Menschen aber zunehmend als Gesundheitsrisiko erlebt. In einer ersten Welle der Stressantwort befiehlt das Zwischenhirn dem Nebennierenmark, die Hormone Adrenalin und Noradrenalin zu produzieren. Durch sie erhöht sich der Blutzuckerspiegel, Muskeln und Gehirn wird rasch Energie zugeführt, der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck nimmt zu und der Organismus gerät in Verteidigungsbereitschaft.

"Es ist immer eine Bedrohung für die körperliche und seelische Integrität des Einzelnen, die uns in Stresssituationen führt. Dabei sind die Reaktionen unseres Körpers keine neuen, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit seit Jahrmillionen über viele Generationen konservierte Verhaltensweisen", so Stressforscher Clemens Kirschbaum.
Wurde auch wissenschaftlich bewiesen (Neurobiologe, Medizinsoziologe, Psychologe) und stimmt mit der Erkenntnis der „Mundanen Astrologie“ überein.

Cortisolbelastung durch chronischen Druck
Nach überstandener Belastung muss der Körper in einer zweiten Welle wieder beruhigt werden. Dabei wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Es dämpft die Erregung und reduziert mögliche Entzündungsreaktionen. Bei chronischem Stress besteht allerdings die Gefahr, dass dauerhaft zuviel Cortisol ins Blut gerät. In Reaktion auf fortlaufende Bedrohungen werden immer höhere Spiegel an Cortisol produziert, die unsere Körperabwehr gefährden. Einfache infektiöse Erreger, Bakterien oder Viren, reichen dann aus, um uns krank zu machen.

Die Haaranalyse bietet an, um den anhaltenden Stress zu erforschen.
(scobel)

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